Unser Ratgeber für Sie:

Ein Kredit während Elternzeit ist nicht unmöglich, obwohl der Zeitpunkt, um einen Kredit zu beantragen, denkbar schlecht gewählt ist. Mit Informationen zu Kreditangeboten in jeder Bonitätslage unterstützt Sie der Beitrag.

Kredit während Elternzeit – möglich?

Die Elternzeit darf nicht von finanziellen Sorgen überlagert werden. Das Geld, um die dringend notwendigen Anschaffungen tätigen zu können, muss einfach vorhanden sein. Elternzeit ist dafür gedacht, sich in die neue Lebenssituation einzufinden. Mit staatlicher Unterstützung kann die Zeit ganz der Erholung und dem Nachwuchs gewidmet werden. Geld sollte eigentlich keine Rolle spielen. Trotzdem ist das Sparbuch junger Familien leider nicht prall gefüllt. Ein Kredit während Elternzeit muss für den finanziellen Spielraum sorgen.

Die Elternzeit ist zwar für die Familienmitglieder eine Ausnahmezeit, doch Sonderkredite werden mit dem Elterngeld nicht eingeräumt. Für ein Kreditinstitut ist es ein ganz normaler Kreditwunsch, der nach den üblichen Regeln geprüft wird. Diese Regeln einzuhalten, fällt jedoch vielen Paaren schwer. Das Elterngeld ist eine Lohnersatzleistung des Staates und kann nicht zur Kreditsicherung beitragen. Es ist, wie alle „staatlichen Fürsorgezahlungen“, unpfändbar.

Als für den Kredit relevantes Einkommen bewertet werden, darf nur das verbliebene Arbeitseinkommen. Durch die veränderte Einkommenssituation des Partners und den Familienzuwachs wird oft auch das Familieneinkommen unpfändbar. Die Pfändungsfreigrenzen steigen mit jedem Familienmitglied an, das durch das Arbeitseinkommen unterhalten werden muss. Ein Kredit während Elternzeit scheitert häufig nicht an der Rückzahlungsfähigkeit, sondern an der mangelnden Kreditsicherheit.

Regulärer Kredit – trotz Elternzeit

Reguläre Kreditangebote bieten Kreditinstitute, während der Elternzeit, oft nur als Kurzzeitkredit an. Der Dispo bleibt bestehen, kann unter Umständen sogar noch etwas erweitert werden. Bei langfristigen Ratenkrediten bitten die meisten regulären Kreditanbieter jedoch um eine zusätzliche Kreditsicherung. Möglich wäre die Verpfändung eines Sachwertes, einfacher ist es einen solventen Bürgen zu benennen.

Ohne Bürgen, für die notwendigen Investitionen rund ums Kind, bieten Versand- und Warenhäuser ihre Verkaufskredite an. Die Kreditprüfung ist bei verkaufsfördernden Kreditmaßnahmen zumeist auf eine Minimalprüfung beschränkt. Geprüft werden der Einkommensnachweis des arbeitenden Partners und die saubere Schufa. Aber auch alleinerziehende Mütter haben Kreditchancen, wenn sie zu den regelmäßigen Bestellern gehören, die ihre Rechnungen immer pünktlich bezahlen.

Bei großen Versendern, die schon lange Kredite an ihre Kunden vergeben, zählt die Kundenhistorie bei der Bonitätsbewertung mit. Wer immer anstandslos und vor allem pünktlich seine Rechnungen bezahlt hat, der bekommt nur selten Probleme bei der Kreditbewilligung. Ein Freifahrtschein, für einen unbegrenzten Kredit während Elternzeit, ist es jedoch nicht. Ab etwa 1.000 Euro Kreditsumme schauen auch Warenhäuser und Versandhäuser sehr genau hin.

Elternzeit – Kredit für schwierige Fälle

Für Kreditlösungen, auch in schwierigen Lebenssituationen, kommen nur risikobereite Geldgeber infrage. Kreditinstitute müssen sich an die gesetzlichen Rahmenbedingungen halten. Frei in seiner Entscheidung, wem ein Sachbearbeiter vertraut, ist er daher nicht. Anders ist es beim Kredit von privaten Geldgebern, sie entscheiden frei über ihr Geld.

Einen seriösen Rahmen für das Kreditgesuch bieten die Kreditportale Smava und Auxmoney. Die Portale gewährleisten, dass geltende Gesetze eingehalten werden und der Kredit später seriös abgewickelt wird.

Angesprochen werden über ein Kreditgesuch ganz gezielt risikobereite Investoren. Ein Kredit, während Elternzeit, ist ein überschaubares Risiko. Das Elterngeld ist zwar nicht pfändbar, doch zur Rückzahlung kann es selbstverständlich dienen. Von privat können die Kreditchancen, trotz Elterngeld, daher als realistisch eingeschätzt werden.