Kredit für Referendare
Nach der Uni kommt das Berufsleben heißt es gemeinhin unter Studenten. Für Studierende des Lehramts und der Rechtswissenschaften gilt dies nur bedingt, denn sie müssen erst einmal das Referendariat meistern, in dem die zwar bezahlt werden, aber sie formell noch immer in der Ausbildung auf dem Weg zum zweiten Staatsexamen befinden, dass für sie erst wirklich der berufsqualifizierende Abschluss ist. Da sie recht wenig in der Zeit verdienen, wünschen sie sich häufig einen Kredit für Referendare, der auch kein Problem darstellt.
Wer vergibt einen Kredit für Referendare?
Einen Kredit für Referendare kann man vor allem über die Banken bekommen, die solche Darlehen meist gemeinsam mit den Krediten für Studenten abhandeln. Sowohl Studierende als auch Referendare sind den Geldhäusern hoch willkommene Kunden, denn wenn beispielsweise ein Jurist sein Referendariat erfolgreich gemeistert hat, schießt er in der Gehaltstabelle extrem nach oben.
Gleiches gilt auch für Lehrer. Kredite für Referendare ermöglichen es also, diese Berufsgruppen, die später einmal viel verdienen werden, bereits frühzeitig an die Bank zu binden und somit eine langfristige Beziehung zu ihnen aufzubauen. Alternativ vergibt aber auch der Staat Darlehen im Zusammenspiel mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die auch von Referendaren genommen werden können.
Der Kredit für Referendare: Unterschiede zwischen den Banken
Allerdings muss man als interessierter Kreditnehmer aufpassen, denn es gibt durchaus bemerkenswerte Unterschiede zwischen den einzelnen Krediten für Referendare, die von den Banken vergeben werden. Dies betrifft erst einmal die Klassiker: Kreditsumme, Kreditaufzeit und Rückzahlungsbeginn können sich doch deutlich voneinander unterscheiden.
Allerdings gibt es auch und das haben die wenigsten Referendare auf dem Schirm, wenn sie sich ein Darlehen nehmen möchten, so etwas wie ein Höchstalter. Dieses schwankt von Geldhaus zu Geldhaus zwischen 23 und 30 Jahren. Wer älter ist, hat kaum eine Chance, den Kredit noch zu bekommen, es sei denn, es liegen besondere Umstände vor. Denn Banken wissen auch, dass die Chancen eines 55-jährigen juristischen Referendars auf ein langes Berufsleben nicht gegeben sind.
Die Kennzeichen von einem Kredit für Referendare
Der Kredit für Referendare hat allerdings auch bei allen Banken gewisse Gemeinsamkeiten. Es handelt sich sich nicht um ein Anschaffungsdarlehen, sondern um einen Unterstützungskredit. Der entscheidende Unterschied zu anderen Krediten dabei ist, dass dieser also nicht auf einmal ausgezahlt wird, um eine größere Anschaffung wie zum Beispiel ein Auto zu ermöglichen, sondern nach und nach in monatlichen Raten überwiesen wird, um dabei zu helfen, das Referendariat wirtschaftlich ohne Probleme zu meistern.
Die Kreditsummen für ein solches Darlehen sind in der Regel deshalb auch nicht sehr hoch. Das Referendariat dauert zwei Jahre und man verdient selbst zwischen 800 und 1000 Euro und braucht deshalb nicht mehr viele zusätzliche finanzielle Mittel.
Im Prinzip sind Referendare schon Lehrer. Und inzwischen wird in einigen Bundesländern schon so weit gegangen, dass Referendare auch schon verbeamtet werden.
Damit ist schon von Hause aus eine Sicherheit für den Kredit vorhanden. Problematisch kann in meinen Augen nur das Einkommen werden, dass noch niedriger ausfällt, als es nachher bei einer vollen Lehrerstelle gegeben ist. Aber mit einem Bürgen sollte auch das kein Thema sein und gut funktionieren.
Referndare verdienen relativ wenig Geld. Das weiß ich so genau, weil ich mich gerade im Referendariat an einer Gesamtschule befinde. Auch ich habe einen Kredit gesucht, weil ich eigentlich umziehen wollte. Bekommen habe ich den Kredit aber nicht. Denn Sicherheiten wurden verlangt, die ich nicht liefern konnte. Es ist also nicht leicht für Referendare, wirklich eine gute Finanzierung auf den Weg zu bringen. Dafür bekommt man aber Versicherungen über Versicherungen angeboten, die angeblich extrem wichtig sein sollen….