Unser Ratgeber für Sie:

Wer heute in Deutschland einen Meisterbrief hat, der erhält dadurch viele Vorteile und eine hohe Wertschätzung. Im Vergleich zu dem Facharbeiter oder einem Gesellen hat ein Meister immer die bessere Berufsperspektive.

Investieren Sie in Ihre Zukunft

Die Bezahlung ist immer höher und die Jobs sind attraktiver. Es handelt sich bei einem Meistertitel auch um eine Voraussetzung, wenn man in die Selbstständigkeit mit eigenem Betrieb und der Beschäftigung von Angestellten gehen möchte. Sollte der Betriebsinhaber keinen Meisterbrief haben, dann wird er einen Mitarbeiter mit der Ausbildung benötigen. Die Kosten sind beim Start für einen Gründer der Firma kaum zu tragen. Man kann also vor einem finanziellen Problem stehen, wenn man nicht daran denk, eine Meisterausbildung zu absolvieren. Viele waren dabei bereits seit einiger Zeit berufstätig, man ist oft schon finanzielle Verpflichtungen eingegangen und hat sich einen Lebensstandard erarbeitet.

Normalerweise wurden allerdings kaum Rücklagen angespart. In der heutigen Zeit kann jeder den Meister auch nebenberuflich machen, doch deshalb kommt man um die hohen Kosten nicht herum. Dabei kommt dann die Frage auf, wie man sich diese Fortbildung leisten kann. Als Hilfe gibt es dabei den Kredit für Meisterschule.

Der Kredit für Meisterschule vom Staat

Dieser Kredit für Meisterschule gehört zu den Bildungskrediten und er nimmt eine gewisse Sonderstellung im Darlehenswesen ein. Dabei warten die Kreditgeber etwas länger auf die erste Rate und ein Kreditnehmer bietet meist nur geringe Sicherheiten. Für einen Kreditgeber handelt es sich dabei eigentlich um ein außergewöhnliches Risiko. Allerdings müssen die besonderen Chancen gegenüber gestellt werden. Je nach Ausbildung werden die wirtschaftlichen Möglichkeiten von einem Kreditnehmer stark verbessert und dies auf lange Sicht.

Der Besuch einer Meisterschule wird aus diesem Grund vom Staat gefördert und es gibt eben den sogenannten Meister-BAFöG. Wer ledig und ohne Kinder ist, der kann pro Monat bis zu 675 Euro ausgezahlt erhalten. Dabei handelt es sich um 229 Euro Zuschuss und der ganze Rest ist das zinslose Darlehen. Dieses Darlehen muss dann in Raten erst frühestens zwei Jahre nach Abschluss getilgt werden.

Dabei muss erwähnt werden, dass die Kreditvergabe immer an gewisse Bedingungen geknüpft ist. Dabei muss eine Ausbildung mit Abschluss nachgewiesen werden. Jedoch kann dies kein Hochschulstudium sein, welches einem Meistertitel gleichgestellt ist. Während der Ausbildungszeit bei der Meisterschule darf man keiner Beschäftigung in Vollzeit nachgehen.

Bei Festanstellung einen Kredit für Meisterschule

Wer den Meister während einer Festanstellung machen möchte, der muss zur Bank gehen. An dieser Stelle kann ein normaler Kredit beantragt werden. Eine Bank entscheidet bei dem Kredit für Meisterschule in der Regel positiv, wenn die Schufa-Auskunft in Ordnung ist und man nicht zu sehr verschuldet ist. Ein festes Einkommen ist als Sicherheit dann völlig ausreichend. Bei dieser Variante wird allerdings mehr gezahlt, wie bei dem Meister-BAFöG. Mit der Tilgung wird gleich begonnen und zu den Raten pro Monat kommen auch noch Kreditgebühren und Zinsen hinzu.

Wie sieht es bei Selbstständigen aus?

Wer sich selbstständig gemacht hat und noch eine Meisterschule machen möchte, der wird bei der Bank keinen Kredit für Meisterschule erhalten. Kleinere Unternehmen stellen für die Kreditinstitute oftmals ein zu großes Risiko dar. Sie können sich dann lediglich einen Privatkredit überlegen, der von privaten Anlegern stammt.